- Lebensdaten Erich Köhlers
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"Biografisches"
von Petra Köhler zusammengestellt,
erstmals publiziert in den Roten Kalenderblättern der DKP Brandenburg
1928 | Erich Köhler wird am 28. Dezember in Taschwitz bei Karlsbad als Sohn eines Porzellanschleifers und einer Buntdruckerin geboren |
1943-1945 | Nach Besuch der Volksschule Lehrling als Bäcker, Schneider und Maler in Karlsbad. |
1945 | Dienstverpflichtet als Lagerarbeiter in Schlan bei Kladno. |
1945-1946 | Hilfsarbeiter als Anstreicher und Schriftmaler in Karlsbad. |
1946 | Aussiedlung nach Bad Schmiedeberg, Arbeiter in einem Sägereibetrieb. Umzug nach Severin im Kreis Parchim, Arbeiter in einer Stärkefabrik. |
1947-1948 | Mitarbeit in der Neubauernwirtschaft seiner Eltern. |
1948-1949 | Sägereiarbeiter in Marnitz im Kreis Parchim. |
1949-1950 | Wanderschaft durch die BRD und Holland, Gelegenheits- und Landarbeiter. |
1950-1954 | Häuer und Steiger bei der Wismut AG in Marienberg und Oberschlema. |
1950 | Mitglied der FDJ, des FDGB und der DSF. |
1953 | Arbeitet im VEB Steinkohlenwerk "Karl Marx" in Zwickau als Lehrhauer und Praktikant unter Tage. Der Vater verstirbt an den Folgen faschistischer Haft. |
1954-1955 | Student an der Arbeiter- und Bauernfakultät in Leipzig und Freiberg. |
1954 | Erich Köhler heiratet seine erste Frau Ruth. Aus dieser Ehe gehen drei Töchter hervor Liesel (1955); Renate (1959) und Adelheid (1961). Der 1958 geborene Sohn Stephan verstirbt 1965. |
1955-1957 | Landarbeiter im Örtlichen Landwirtschaftsbetrieb (ÖLB) Marnitz. |
1957-1958 | Mitbegründer und Mitglied der LPG "V. Parteitag" in Marnitz. |
1957 | Auszeichnung mit dem Fritz-Reuter-Kunstpreis der Stadt Schwerin. |
1958-1961 | Studium am Literaturinstitut "Johannes R. Becher" bei gleichzeitiger Mitgliedschaft in der LPG. Abschluss des Studiums mit Diplom. |
1959 | Erich Köhler wird Mitglied der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands und des Deutschen Schriftstellerverbandes. Aufgenommen von Max Zimmering, Anna Seghers und Erwin Strittmatter. |
1961-1962 | Genossenschaftsbauer in der LPG Marnitz. |
1962-1968 | Freischaffender Schriftsteller. |
1962 | Kunstpreis des FDGB für seinem Roman "Schatzsucher`" |
1963 | Auszeichnung mit der Erinnerungsmedaille zum Jahrestag der Demokratischen Bodenreform im Würdigung hervorragender Verdienste bei der sozialistischen Umgestaltung der Landwirtschaft" |
1964 | Auszeichnung mit der Medaille für treue Dienste in den Kampfgruppen der Arbeiterklasse in Bronze. |
1968-1970 | Mitarbeiter des Lektorats im Kraftwerk Lübbenau.
Hier entsteht die phantastische Erzählung "Der Krott oder Das Ding unterm Hut". |
1970-1981 | Freischaffender Schriftsteller in Alt-Zauche im Kreis Lübben. |
1973 | Tödlicher Unfall seiner Frau Ruth. |
1974 | Erich Köhler lernt Petra Wendel kennen, die in der Buchmarktforschung in Leipzig arbeitet. |
1975 | Auszeichnung mit der Verdienstmedaille der DDR. |
1976 | Geburt der gemeinsamen Tochter Fanny. |
1977 | Eheschließung vom Petra und Erich Köhler. |
1978 | Heinrich-Mann-Preis der Akademie der Künste der DDR. |
1979 | Carl-Blechen-Kunstpreis der Stadt Cottbus. |
1981-1990 | Angestellter Schriftsteller im VEG Radensdorf im Spreewald. |
1988 | Auszeichnung mit dem Vaterländischem Verdienstorden im Bronze. |
1991 | Ehrengabe der Deutschen Schiller-Stiftung Weimar im Würdigung seines literarischem Werkes. |
1991-2002 | Mitglied des internationalen Schriftstellervereins P. E. N. |
1997 | Erich Köhler wird Mitglied der Deutschen Kommunistischen Partei. |
2003 | Erich Köhler stirbt am 16. Juli und wird am 22. Juli in Alt-Zauche beigesetzt. |